Samstag, 31. Dezember 2016

31.12.16:

Kurz vor Jahresende hat die Miele Waschmaschine gestreikt. Aus der Waschmittelschublade kam Wasser rausgelaufen. So eine Sauerei! Ursache war wohl ein Propf aus einem Klumpen Waschmittelpulver. Diesen haben wir dann mit Essig und heißem Wasser aufgelöst.

Leider kam als nächstes der Wasseralarm, weil ca. 1 Liter Wasser in der Bodenwanne der Maschine stand.

Hierfür habe ich folgende Maschine gelifehacked: Ein am Prinzip von Neles Nasensauger angelehnter Wassersauger. Der hier angedockte Miele-Staubsauger hilft quasi der Miele Waschmaschine! Nach anfänglicher Skepsis musste die Catrin attestieren, dass meine Konstruktion erstaunlich gut funktioniert und nach gut 10 Minuten war die Waschmaschine wieder betriebsbereit.

Der offizielle Weg wäre gewesen, den Maschine nach vorne zu kippen, um das Wasser rauslaufen zu lassen. Dann hätten wir sie aber komplett unter der Arbeitsplatte rausziehen müssen und hätten dann einen Liter Wasser in der Küche stehen gehabt.

Mehrwegflasche, PTFE-Schlauch und Gaffa



















extra angeschrägt für mehr Saugperformance



















dicht genug dank Gaffe






31.12.16:

Wunderkerze. Zwei Ansätze.Zunächst habe ich überlegt, dass ich mit der Casio eine schöne Zeitlupenaufnahme einer Wunderkerze machen könnte. 420 Frames pro Sekunde, sodass das Abbrennen einer Wunderkerze auf einmal 8 Minuten dauert. Der Effekt war allerdings nicht so grandios, was vor allem der Helligkeit des Videos geschuldet war und der sehr kleinen Auflösung, die bei 420 fps nur noch übrig bleibt. Die Kamera ist halt schon fast 10 Jahre alt.

OK, dann halt noch mal die 5D mit dem 105er Sigma geholt und ein paar schöne Makros. Zunächst mit ISO8000, Blene f\8 und extrem kurzer Belichtungszeit. Dann die Belichtung noch ein bisschen runter, Spotmessung. Alles schon ganz ok, aber man kann dank Spotmessung dann doch wieder höher gehen mit der Belichtung, und ISO100 reicht aus! So sind zum einen super "eingefrorene" Bilder entstanden, und länger belichtete, die eher an ein kleines Feuerwerk erinnern.





3840x2160



Freitag, 30. Dezember 2016

Stereo-Audioformate und ihre typischen Bitraten:

Habe mal eine Liste bekannter (und weniger bekannter) Formate gemacht und stelle fest, dass die CD vor über 30 Jahren schon eine hohe Qualität bei überschaubarer Bitrate ´geliefert hat. Das SACD-Format DSD-64 hat hier den vierfachen Datenverbrauch. Interessant ist hier, dass die 192kHz/24bit, die beispielsweise von DVD-Audio verwendet werden potentiell besser sind, weil deutlich mehr Daten gespeichert werden. Diese Format hat nämlich den 6,5fachen Datenverbrauch im Verhältnis zur CD.

Name Typische Bitrate (kbps)
DAB+ (HE AAC v2) 80
DAB Radio (MP2) 160
MP3 192
DVB-S Radio (MP2) 256
ATRAC (MiniDisc) 292
DCC (Digital Compact Cassette) 384
Audio CD (44,1kHz/16bit) 1411
DAT (48kHz/16bit) 1536
SACD (DSD-64) 5765
DVD Audio (192kHz/24bit) 9216
DSD-128 11290


Unterhalb der CD befinden sich die komprimierten Formate: DCC hat eigentlich eine Art MP1 verwendet, während Sony für die MiniDisc einen eigenen Codec entwickelt hat. Beide Formate klingen gut, es stehen auch noch ausreichend Daten zur Verfügung, wenn man mit den anderen Formaten vergleicht: MP2 ist mit 256 kbps z.B. auch gut hörbar, bei 160 kbps kommt der Codec dann an seine Grenzen. MP3 ist effizienter und kann bei 128kbps durchaus noch gut klingen, bei 192 kHz sind wohl 99,9% aller Konsumenten sehr zufrieden mit dem Klang. Fies finde ich die kleinen Bitraten bei DAB+. 80kbps ist hier nur ein Richtwert, der bei manchen Sendern teilweise noch deutlich unterboten wird. DAB+ hört sich erst mal gut an, kommt aber definitiv nicht ohne Artefakte aus und hört sich auf entsprechend hochwertigen Geräten immer komisch an, sobald mehr als nur Sprache übertragen werden soll.

29.12.16:

Die Nele freut sich immer, wenn sie mit echtem Werkzeug rumhantieren darf. Sie benutzt super gerne die Schere, schwingt den Hammer, schraubt gerne an Schrauben rum.

Als ich dann heute den Schutzring am Kettenblatt des Brompton wieder dranmontiert habe war sie auch ganz nah dabei und ich glaube auch ein bisschen stolz, mir helfen zu können. Und eigentlich hat sie ja auch wirklich geholfen: Dadurch, dass sie so neugierig und interessiert war hatte ich die Zeit, mich während meiner Beaufsichtigung so etwas zu machen.

Mittwoch, 28. Dezember 2016

28.12.16:

Endlich mal wieder ein Videoabend. Auf Neptuns Netflixaccount haben wir Serda Somuncus "Die Machtergreifung" geschaut. Dazu konnten wir den Neptun sogar dazu bewegen, seinen TV einzuschalten. Normalerweise dient er nur als 42"-Staubfänger, aber bei drei Personen kann man dann auch mal vom Laptop auf den Fernsehbildschirm umschalten. 

Freitag, 23. Dezember 2016

23.12.2016:

Essen beim Harput geht auch mal vegetarisch. Gestern in Form von Çiğ Köfte und einem Fladenbrot, dass wir einfach mit der Harput-Knoblauchsoße gegessen haben. Für Nele und Catrin gab es noch ein Schiffchen ohne Fleisch. Alles super.

Dienstag, 20. Dezember 2016

19.12.16:

Heute mal ganz entspannt ins Haus und die ersten Stromkreise in Betrieb genommen. Vier Eltakos an vier Lichtstromkreise angeschlossen und einen sogar schon mit einem Schalter belegt. Dann habe ich nach langer Suche in den vielen Leitungen endlich die erste Steckdose gefunden, und es folgten noch weitere 15 Steckdosen. Etwas tricky, die Dosen in den Baumstamm einzubauen. Man montiert zunächst eine Hohlwanddose, die man dezent mit dem Hämmerchen reinklopfen muss. In die Hohlwanddose kommt dann der Steckdoseneinsatz. Mal sehen, ob das dauerhaft fest ist. Im Zweifelsfall müsste ich die Hohlwanddose vielleicht doch noch irgendwie fixieren.

Donnerstag, 15. Dezember 2016

15.12.16:

UFO - es ist hier

man muss auch mal schlechte Filme schauen, sonst kann man die richtig guten Filme irgendwann nicht mehr ausreichend wertschätzen. Mit UFO ist mir hier ein genialer Griff in die DVD-Wühlkiste gelungen, die 3,8 Punkte von IMDB sind hier fast noch ein bisschen überbewertet. Effekthascherisch wird hier im Blairwhich-Stil eine absurde Handlung dargestellt. Das Genre heißt im Übrigen "Found Footage".

Man wählt freiwillig einen kleinen Bildschirm für so etwas, um nicht kotzen zu müssen. Neben dem Gewackel stört aber die Unschärfe fast noch mehr. Beides zusammen belegt, dass hier mit einem kleinen Budget gearbeitet wurde. Vielleich war es ein Schülerprojekt?

15.12.16:

Das hat der Ball also gemeint mit dreckigen Radwegen jetzt im Winter. Gestern bin ich das Brompton dann mal von der FH heimgefahren, und habe es damit in Kontakt gebracht mit dicken Lehmklumpen die die Traktoren von den Äckern auf den Asphalt transportieren. Egal, das Brompton hat sich bestimmt gefreut, wettertechnisch recht nah an die britischen Heimatbedingungen zu kommen. Nass und kalt geht in UK glaube ich immer.

Bin immer noch am hadern mit dem Seitenläuferdynamo, der zwar ausreichend Strom liefert, dabei aber definitiv lauter ist als ein Nabendynamo.

Mittwoch, 14. Dezember 2016

14.12.16:

Nach etwas mehr als drei Jahren bekommen ich in den kommenden Tagen meine Belohnung für die Teilnahme an dem Kickstarter-Projekt "The Outsider", wo es darum ging, einen Dokumentarfilm über Graeme Obree's Liegeradprojekt ging. Der Film ist mittlerweile produziert und die signierte DVD scheint tatsächlich auf dem Weg von UK nach Deutschland zu sein. Ich freue mich wie ein Schnitzel und hoffe, dass ich diesen ganz besonderen Film, den ich bereits als Download gucken durfte, noch vor Weihnachten in den Händen halten darf. Für mich insgesamt eine spannende erste Erfahrung mit Kickstarter, die zwar teuer und langfrisitig war, die ich aber alles in Allem nicht bereue. Ohne mich und die anderen "Backer" hätte es diesen Film nicht gegeben, und das wäre wirklich schade gewesen.

Dienstag, 13. Dezember 2016

13.12.2016:

Die Mudder war heute nicht bereit, mir ein kleines Stück Weltkulturerbe zu spendieren. Wir waren beim Globus und dort gibt es belgische Biere, sodass ich nicht umhin kam, mir vier Flaschen Duvel in den Einkaufswagen zu legen, die ich dann im nächsten Schritt gerne unauffällig zu den Kaffeepads, der Sprühsahne und der Butter von meiner Mutter aufs Förderband verfrachtet hätte. Sie hat es gemerkt und entschieden insistiert, sodass ich die 7,16 EUR zuzüglich Pfand selbst entrichten musste. Ist das der Dank dafür, dass ich sie in Biebrich abhole und sie bis zum Globus fahre?

Eigentlich wäre ich ja auch gerne mit Nele im Schlepptau gerne direkt mit dem Fahrrad nach Nordenstadt gefahren. Ich hätte ein paar Liter Sprit und mein Rollentraining am Abend gespart. Auf der anderen Seite ist so eine gemütliche Einheit im Warmen vermutlich besser als bei nasskalten 6°°C draußen rumzufahren.

Montag, 12. Dezember 2016

12.12.16:

Was ist das Schlimme an SPAM-Mails? Ich glaube das größte Problem ist, dass ich mich von solchen Versuchen, mich auf die ein oder andere Weise betrügen zu wollen, in meiner Intelligenz beleidigt fühle. Erstaunt nehme ich war, wie in Wellen manchmal täglich dutzende Mails eintrudeln, die mir alle erzählen wollen, wie schnell und risikoarm man reich werden kann, und wie blöd man doch ist, wenn man nicht mitmacht bei dem todsicheren binären Handel. Ist klar. Die ganzen reichen Leute haben nichts Besseres zu tun, als den ganzen Tag millionen weitere Menschen davon zu überzeugen, auch reich zu werden. Das wäre mit Sicherheit auch das erste was ich machen würde, noch bevor ich mir auf meiner Yacht den ersten Drink genehmigen würde.

Was auch schlimm ist, dass man nicht in den direkten Dialog gehen kann mit den Autoren solcher Mails. Gerne würde ich diesen Menschen mitteilen, wie armseelig sie sind.

Samstag, 10. Dezember 2016

10.12.2016: Sigma BC5.12 vs. Bikemate

Zwei Billigtachos im Vergleich. Der linke Sigma ist allerdings bei fast überhaupt keinen Funktionen doppelt so teuer wie der rechte Bikemate, der so viele Funktionen hat, dass das Durchscrollen durch die Anzeige schon fast nervig ist. Die Befestigung der beiden Tachos ist kurioserweise fast gleich, sodass man beide Tachos auf beiden Halterungen befestigen kann. Der Sigma gewinnt vom Design her und wirkt auch ein klein wenig besser verarbeitet, wohingegen der Bikemate mit ein paar coolen Funktionen aufwartet: Vor Allem die Thermometerfunktionen, die Anzeige der Maximalgeschwindigkeit und die intelligente (weil zeitgesteuerte) Hintergrundbeleuchtung gefallen mir gut.

Nahezu unbenutzbar ist der Tachomagnet, der viel zu schwach ist. Hier kann man aber einen passenden Neodymmagnet einsetzen, denn der Billigmagnet ist nur schwach eingeklebt und kann herausgehebelt werden.

Die knapp über 4000km habe ich mit dem Bikemate mit einem Batteriewechsel absolviert, wobei ich die erste Batterie vermutlich noch ein Zeit lang hätte weiter fahren können. Beide Tachos ermöglichen nach einem Batteriewechsel die Eingabe des bisherigen Kilometerstands.

Alles in Allem halt ich den Bikemate für den besseren Tacho. Den Sigma sollte man sich kaufen, wenn man einen einfachen Tacho haben möchte und den höheren Preis akzeptabel findet. Der Bikemate zeigt mehr Daten an und kostet nur die Hälfte. Er ist vermutlich genauso haltbar, auch wenn er etwas minderwertiger aussieht. 


Freitag, 9. Dezember 2016

9.12.2016:

Das Gefühl, sich an der Spitze der Nahrungskette im Straßenverkehr zu befinden. Ein allgegenwertiges urbanes Gefühl während meiner Fahrradkurierzeit. Der Verkehr legt die Innenstädte lahm und das Fahrrad findet immer eine Lücke, durch die man dank schmalem Lenker und der Erfahrung von tausenden Kiloemetern ungebremst durchfahren kann. Hier herrscht positiver Streß, hier wird Adrenalin produziert, der Körper belohnt sich. Dieses Gefühl hole ich mir in homöpathischen Dosen auf meiner Heimfahrt nach 45km Stau auf der A3, A66 und der Innenstadt. Auf den 2,5km von der KiTa bis nach Hause reicht die Dosis gerade so aus, um die negativen Emotionen der täglichen Rush Hour im Auto zu kompensieren. Das blaue Klapprad ist mittlerweile zum urbanen Panzer geworden und wird immer stärker. Alle Anfälligkeiten sind ausgemerzt und so habe ich bereits über 4000km mit dem Rad absolviert. Es geht fast nichts mehr kaputt, ist super zuverlässig. Nach 2,5km Vollgas durch die Stadt wird es geschultert und vor die Tür gestellt, um morgens zur Zugmaschine für Nele, den Anhänger und mich zu werden. 7 Ampeln in 7 Minuten.

Mittwoch, 7. Dezember 2016

7.12.2016:

Heizungskreise abgedrückt. Dicht. Wunderbar. Grunderwerbsteuer entrichtet. Klasse. Es geht voran!