Samstag, 28. Dezember 2013

Kurzer Review des China-Sattels

knapp 35 EUR für den chinesischen Vollcarbonsattel kann man mal riskieren, habe ich mir gedacht. Und jetzt ist er da, und ich kann bis jetzt noch nicht beurteilen, ob er sein Geld wert ist. Er macht optisch jedenfalls einen recht anständigen Eindruck. Wie lange er hält, wird sich zeigen. Mit 110g ist er jedenfalls ein eher schwerer Verteter seiner Zunft, gibt es doch mittlerweile Sättel, die gerade einmal die Hälfte davon wiegen.
Komfort wird bei diesem Sattel auf die Frage reduziert, ob man auf dem harten Plastik sitzen möchte oder nicht. Hier gibt es keinen Lederüberzug oder ein Gel-Polster. Hier sitzt du auf dem Plastik, und das gibt nur sehr bedingt nach. Wenn es aber nachgibt, dann nicht ganz geräuschlos. Man hört den Sattel also durchaus knarzen, was sicherlich auch von manchen Sattelstützen mehr und von anderen weniger provoziert wird. Aber die Schrauben so richig fest anzuziehen muss man sich ja auch erst mal trauen bei dem Gestell aus Carbon. Anders als wir es beispielsweise beim Tune Speedneelde kennen gibt es hier keine Unterstützung durch eine Aluhülle am Gestellt. Man muss halt wirklich mal abwarten, wie lange das ganze Konstrukt hält. Ich habe den Sattel zunächst einmal auf dem Hunter in der Rolle montiert und werde ihn dann im Frühjahr dann mal auf dem  Müsing ausprobieren...

Freitag, 27. Dezember 2013

27.12.13:

Weihnachten habe ich halbwegs überstanden, ohne allzu viel Süßigkeiten und Zeug zu essen. Trotzdem musste ich mir den ein oder anderen Minuspunkt geben. Aber ich konnte auch jeden Tag wenigstens ein bisschen Sport machen, sodass ich zum Ende des Jahres nicht nur das MTB und den Singlespeeder über 1000km bekommen habe, sondern auch auf dem Rollentrainer dieses Jahr insgesamt mehr als 1000km gefahren bin. Heute habe ich zum Abschluß sogar noch mal einen persönlichen Streckenrekord auf einer meiner Lieblingsstrecken aufgestellt. Laufen wiederum habe ich dann doch ein wenig vernachlässigt, schuld daran war hauptsächlich meine Erkältung. Trotzdem finde ich 300km im Jahr 2013 besser als nix, und die Tatsache, dass ich mehrere Monate kontinuierlich gelaufen bin finde ich äußerst respektabel. Der letzte Lauf dieses Jahr war dann der Gändebratenvernichtungslauf des LC Olympia Wiesbaden. Ich wollte eigentlich nur mitmachen, musste dann aber sogar gleich die 6:30er-Gruppe leiten. Hat aber gut geklappt. Peinlicherweise hatte ich trotz des überschaubaren Tempos ein klein wenig Muskelkaten am Folgetag. Ich sollte wirklich versuchen, wenigstens zwei mal die Woche zu laufen...

Montag, 16. Dezember 2013

16.12.13:

Für's Baustellenradio habe ich jetzt eine neue Akku-Alternative besorgt. Der relativ kleine 1Ah-LiPo-Akku war recht teuer und hält nicht all zu lange. Für die ~12,5EUR inkl. Versand bekomme ich mit der hier abgebildeten Kombination theoretisch die vierfache Leistung bei nur minimal größeren Abmessungen. Ob die angegebenen 4 Ah aber auch der Realität entsprechen, das muss ich erst noch messen. Die 18650-Zellen sind mittlerweile Standart bei Taschenlampen, und man kann sogar die gleichen einfachen Batteriehalterungen kaufen, die man auch von Mignon usw kennt.

Samstag, 14. Dezember 2013

14.12.13:

Habe meinen Pocket-Beamer mal wieder aktiviert, und bin endlich mal auf die Idee gekommen zu überprüfen, ob er nicht auch direkt mit 5V funktioniert. Also habe ich ihn ans Labornetzteil angeschlossen und die Stromaufnahme bei 4,2V geprüft und dann langsam die Spannung auf 5V erhöht. Das Ergebnis ist, dass der Beamer bei 5V nur noch ~1A aufnimmt, bei 4,2V sind es fast 1,3A. Also habe ich als nächstes einen USB-Stecker an den Beamer angelötet, sodass ich ihn jetzt mit meinem 6fach-USB-Netzteil betreiben kann. Genauso bin ich mit meinem neuen DVB-T-Receiver vorgegangen: Netzteil ab, USB-Stecker dran. Dieser zieht weniger als 1A, sodass das Gespann mit rund 10W auskommt. Das 6fach-Netzteil liefert ja laut Typenschild 4A und wird dabei auch überhaupt nicht warm. Was bringts? Ich kann jetzt mit 10W ein ca. 70 cm großes Fernsehbild an die Wand zaubern. Das Verhältnis Fläche zu Stromverbrauch ist also besser als beim Smartphone mit DVBT-Stick, der absolut Stromverbrauch ist aber deutlich höher. Das Handy liegt schätzungsweise bei 3 bis 4 Watt.

Montag, 9. Dezember 2013

9.12.13:

Nach dem Wochenende mit Helga's 60. Geburtstag und dem WISPO Weihnachtsbrunch heißt es für mich jetzt wieder in die Spur zu finden. Heute habe ich außer einer 27g-Packung Sesamkrokant, die die Catrin nicht als Süßigkeit deklariert keine Süßigkeiten gegessen und auch keinen Kaffee, Alkohol, Fleisch oder Fastfood zu mir genommen. Trotzdem hat das Wochenende natürlich eine Delle in meine Projektkurve gedrückt, zumal ich bereits vor dem Wochenende zum Lernen einiges an Haribo konsumiert habe. Am Samstag war nämlich die heiß ersehnte Mathe-Klausur. Ergebnisse stehen auch schon fest: Ich habe mit einer Vier bestanden. Nicht gut, sondern ausreichend. Oder wie ich es noch treffender bezeichnen würde: effektiv. Leider wird die Klausur in "Elektrotechnische Grundlagen II" mit wesentlich mehr Arbeit verbunden sein, ich muss mich auf einiges Lernen einstellen...

Freitag, 6. Dezember 2013

6.12.13:

Das nenn ich doch mal ein gutes Firmware-Update. Mein FiiO X3 war vor dem Update nur ein Musikabspielgerät. Nach dem Update auf Version 2.05 ist er auch eine USB-Soundkarte, bzw ein USB-DAC, oder ein USB-Kopfhörer-Verstärker. Das finde ich extrem gut, auch wenn ich in der Praxis einen solchen Wandler nicht häufig benötigen werde. Die analogen Audio-Ausgänge an Laptops sind zwar sicher nicht so gut wie der Ausgang des FiiO, aber meistens ausreichend für die Zwecke, die diese Ausgänge in der Praxis erfüllen müssen.

Montag, 2. Dezember 2013

Was haben wir alles verloren?

Bin gerade 5 km durch Bonn gelaufen, um mir bei einem REWE ein paar Peperonis und zwei Brötchen zu kaufen. Auf dem Weg habe ich ein HiFi-Geschäft entdeckt, und ich musste mich an zwei Jahrzehnte früher zurückerinnern, als ich fast nichts lieber tat als mir die Nase am Schaufenster der Second-Hand-Shops plattzudrücken. Diese Zeiten sind vorbei, weil es keine solcher Geschäfte mehr gibt, zumindest nicht mehr so viele. Schade, aber jetzt haben wir das Internet, was alles besser macht. Was früher kurios, selten und rar war, kann man heute googeln. Laaaangweilig. Mythen existieren heute nur noch Sekunden, bis man sie weg-wikipediert.
Wenn Du früher einen neuen Verstärker haben wolltest, dann hast Du Deinen alten Verstärker in den Laden getragen, und die Währung für den "neuen" Verstärker war eine Mischung aus DM und Verhandlungsgeschick. Heute hast du eb** und paypal, und zahlst mit EUR, oder vielleicht sogar schon mit Bitcoins. Gebraucht kaufen brauchst Du aber oft nicht mehr, weil neue Sachen so billig in China produziert werden. Shiny. Wir haben die neue Welt angenommen und sie zu schätzen gelernt. Warum also diese mulmige Gefühl, wenn man vor einem Gebrauchtwarenladen steht? Was haben wir alles verloren mit dem Gewinn der Internet-Freiheit?