Dienstag, 31. Juli 2012

31.7.12

Endlich mal wieder einen >30er Schnitt mit dem Börner gefahren. Als Basis diente das hessische Ried mit seiner neuen Rad-Autobahn nach Kornsand. Da läufts ja so was von flüssig... Mit dem Kreiseln hat's dann auch schon ein bisschen besser geklappt, ich bin auch ab und an im Wind gefahren, und beim Börner trat bis zum Schluß kein Verschleiß auf. Das einzig ärgerliche war die lange Wartezeit an der Rheinfähre, da hätten wir zwingend ein Pilsbier trinken müssen...

30.7.12:

Heute habe ich mal wieder eine für mich klassische Radtour unternommen, nämlich über Hausen ins Wispertal und dort bis Lorch, um dann am Rhein flach zurück zu fahren. Nur den Heimweg vom Rhein aus bin ich über Frauenstein gefahren, ist zwar ein etwas längerer Berg aber dafür viel schöner. Glück hatte ich heute mit der Windrichtung. Ab Lorch ist das ganze entscheidend: Je nach Windrichtung kann es vorkommen, dass man die Strecke Lorch>Rüdesheim mit 40km/h fährt oder mit 20km/h. Heute waren es wohl so rund 34km/h. Das P3 ist mitlerweile schon recht gut eingestellt, aber wenn ich so wie heute von 90km gut 60km auf dem Aufsatz fahre, dann melden sich immer noch mein Nacken, meine Schultern und meine Arme.

Sonntag, 29. Juli 2012

48,7ct

! - Nach 104 Tagen sind die SSD Preise bereits um mehr als 34% gefallen, der Sollwert zum jetzigen Zeitpunkt liegt bei 67,9ct, also bin ich fast 20ct in Führung. Den Neptun interessiert das herzlich wenig, er versucht bereits, sich für den Fall der Euro-Abschaffung aus der Wette rauszumogeln...

Donnerstag, 26. Juli 2012

Viel zu heiß

Ja, es wäre wohl besser gewesen auch heute wieder alibimäßig ein paar Bahnen im Schwimmbad zu schwimmen und danach schön im Schatten ein bisschen iPod zu hören und Zeitung zu lesen. Stattdessen habe ich mich heute, pünktlich um kurz vor 12 zu einer kleinen Radausfahrt mit dem Holger getroffen. Es war viel zu heiß für mich. Mein Garmin attestierte mir 75% Leistung bei gleichem Puls. Wow. Aber die Beine merken sich ja jeden Kilometer heißt es, also auch diese mißglückten 65. Gut an der Sache war zumindest, dass ich jetzt den super geilen Radweg Richtung Kornsand (ein Vorort von Trebur, kannte ich ebenfall noch nicht) kenngelernt habe.

26.7.12:

nichts zu berichten

Mittwoch, 25. Juli 2012

Smart-TV?

Warum? Was soll ich mit einem Fernseher, der mehr kann als ein bewegtes Bild anzuzeigen? Meinetwegen könnten die bei Fernsehern so gut wie alles weglassen, dass zum Schluß ein Bildschirm mit drei bis fünf HDMI-Eingängen und vielleicht noch ein paar veralteter Anschlussmöglichkeiten bleibt. Gerne darf dieser TV ohne Ton ausgeliefert werden, da sich die Akkustik von modernen Fernseh-Apparaten mit dem Dünnerwerden der Geräte stetig verschlechtert. Also raus damit. Alles weitere kann dann wahlweise der Satreceiver oder ein HTPC oder eine Spielekonsole erledigen. Das Fernsehen heute mehr ist als ein passiver Datenstrom aus dem All oder aus der Wand ist klar: Einige Sachen guckt man besser online oder von der Festplatte aus. Aber benötigt man dafür einen Smart-TV? Nein. Mit so einem Quatsch wird man nur unnötig eingeschränkt. Zu viele verschiedene Formate und Standarts werden einen Smart-TV nie so vielseitig aufstellen können wie ein einfacher PC aufgestellt ist.

Also liebe Industrie: Mich kriegt ihr derzeit nicht zu fassen: Ich bin mit 42" zufrieden, die Qualität ist dank Plasma hervorragend. Ich brauche kein 3D, weil ich nicht weiß, was ich da drauf anschauen will. Ich brauche keinen Internet am TV und auch keine Apps. Ihr könnt mich vielleicht mal irgendwann mit einer 4K-Auflösung kriegen, und mit einem Gerät, dass nur 40 Watt verbraucht, aber nicht mit Features, die für mich keinen Nutzen haben.

Wow, ich bin nicht anfällig für Trends. Ein Galaxy S3 sieht zwar schick aus, aber das intensivste Gefühl, was dieses Handy bei mir auslöst ist Mitleid. Das Gerät ist einfach zu flach und zu groß, dass es lange halten kann. Wenn der Neptun von der "nächsten Generation des Gorilla Glas" spricht dann hallt vor allem eine Warnung seinen Worten nach: Drück nicht zu fest drauf, sonst steckt Dein Daumen im Akku. Quad-Core im Handy, um Pinguine möglichst "smooth" über die Eisscholle springen zu lassen, oder um noch rasanter durch's Web zu rennen. Auch flashbasierte Werbebanner laufen jetzt richtig flüssig. Das macht einfach mehr Spaß. Raketentechnik für's Volk. 2100mAh für drei Tage Standby. Mit dieser Energie würde sich ein einfaches Handy vielleicht ein Monat im Netz halten. Eine Million Pixel auf einer Diagonale von nur 4,8", wobei nur grün in jedem Pixel vorkommt und sich rot und blau dagegen abwechseln. (Hinweis für den Neptun: Ausgefranste Schriften sollte man dann wohl am ehesten bei weißer Schrift auf schwarzem Grund feststellen könne, glaube ich)

So, genug über Technik hergezogen, hier meine unvollständige Liste sinnvoller Innovationen:

- Solid State Disc (sie löst demnächst die klassische, rotierende Festplatte ab)
- Fortschritte in der GPS-Empfangstechnik (immer kleiner werdende Fahrradtachos)
- Elektro-Fahrrad (natürlich nicht für mich aber z.B. für meine Mutti)
- Nabendynamo für's Fahrrad (Es gibt keine Argumente mehr für Batterielicht)
- Sensorik in Handy und anderen Kleingeräten (G-Sensor, Kompass, etc)
- LED-Technik (Lumenrekorde am laufenden Band)
- Akku-Technik (LiPo und co)
- "Gorilla"-Glas und kapazitiver Touchscreen (Grundrezept von jedem Smartphone)

weitere Vorschläge?

25.7.12:

Gestern mal die 1,9km geschwommen, um zu sehen, wo ich derzeit stehe: Ich habe mich leider verzählt und bin nur 1,7km geschwommen, und habe dafür 32:02 gebraucht. Hochgerechnet wäre das also eine Zeit von knapp unter 36 Minuten geworden. Dazu kommt dann beim 70.3 noch der Vorteil des Neoprenanzuges und des bis dahin absolvierten weiteren Trainings.

Montag, 23. Juli 2012

23.7.12:

Happy Birthday Blacky
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Heute bin ich zum ersten Mal in dieser Saison nach Frankfurt mit einem Schnitt >30 km/h gefahren. Es war ziemlich windstill, und an die neue Sitzposition auf dem P3 scheine ich mich langsam zu gewöhnen. Bin gestern schon mit dem Gedanken an den 30er Schnitt ins Bett gegangen und morgens gleich richtig losgefahren. Den zwischenzeitlichen Schnitt von 31,5 km/h konnte ich durch Höchst und das Museumsufer auf 31,04 km/h halten. Damit ist das P3 aktuell das Fahrrad, mit dem ich am schnellsten war. Da ich mit konventionellen Laufrädern gefahren bin, ginge da wohl noch was:

P3(2012): 1:23:03 (31,04km/h) - zweiter Versuch, dieses Mal windstill
Müsing(2010): 1:24:50 (30,7km/h) - ich müsste das Müsing viel häufiger fahren
Viliger(2010): 1:25:01 (30,7km/h) - das lila Fahrrad ist mitlerweile verschrottet :-(
Hunter(2011): 1.29:03 (29,14 km/h) - der Hunter wird nur noch auf der Rolle bewegt
RockHopper(2012): 1:32:16 (28,12 km/h) - nicht schlecht für nur einen Gang
Titan-MTB(2009): 1:45:42 (24,9 km/h) - Regenfahrt, bäh!

Ich will nächste Woche sowohl das Müsing mit den HED3 als auch das Softride mit Scheibe/HED3 mal nach FFM fahren. Ich könnte mir vorstellen, dass mit den beiden auch gute Zeiten möglich sind...

Samstag, 21. Juli 2012

21.7.12:

Geil! Hab mir heute auf dem Flohmarkt in Biebrich eine Fritzbox für 4 EUR gekauft, ist zwar nur eine 3170, Baujahr 2008, aber sie läuft besser als mein etwas fehleranfälliger Speedport, der mir, seit dass Netzteil letztens den Geist aufgegeben hat immer mal wieder Verbindungsabbrüche im WLAN beschert hat. Ausserdem habe ich jetzt endlich einen Volumenzähler, nicht dass ich den bei einer Flatrate bräuchte, aber es ist doch ganz nett mal zu sehen, wie viel Gig man so im Monat verbraucht. Ausserdem habe ich eine tolle 4W-Neonlampe gekauft für 50ct, vielleicht für's VW-Busjen oder als Leselampe am Bett. Und eine Eumex-Telefonanlage, die die Edith schon die ganze Zeit gesucht hat, für 2,5 EUR. Also rundum ein erfolgreicher Besuch des Flohmarkts...

21.7.12: Was ist das beste Live Album Ever ?

Bin zur Zeit mit einer interessanten Recherche beschäftigt: Ich versuche das beste Live-Album zu ermitteln. Eine sehr subjektive Sache, klar. Laut Rolling Stone Magazin, von denen habe ich ein Buch über die besten 500 Alben aller Zeiten rangiert Live at Leeds von The Who am höchsten in der Rangliste. Produktionstechnisch eines der besten könnte Hugh Masekelas "Hope" sein, davon habe ich die SACD, die wirklich faszinierend dynamisch ist. Seit Jahren für mich ein absoluter Klassiker ist die Doors in Concert, die so weit ich weiß eine erweiterte, neuere Auflage der "Absolutely Live" der Doors ist. Lange war ich auch sehr begeistert von der Fanta4 MTV unplugged, die in so einem Stollen aufgenommen wurde. Leider habe ich mich mitlerweile daran sattgehört :-( Zum Anlass von Jon Lord's Tod diese Woche sollte auch nicht die "Deep Purple - Made in Japan" unerwähnt bleiben. Diese wollte ich mir mit der Sicherheit, dass er sie sein Eigen nennt vom Messersammler ausleihen. Dieser verneint jedoch und empfahl mir stattdessen sein Lieblings-Live-Album: Uriah Heep Live vom Januar 1972. Ich hab mal reingehört, und nicht nur Lady in Black vermisst sondern auch einen Grund, warum der Messersammler dieser Meinung ist. Ein anderer Tipp von ihm in Sachen Live gefällt mir hingegen relativ gut: UFO. Die haben so Lieder wieder Doctor, Doctor gemacht und sind eigentlich nur Live gut. Bei meiner Recherche bin ich auch über die mir bis dato völlig unbekannte Carolyn Mas gestolpert, deren als Promo-LP produziertes Album "Mas Hysteria" sehr hörenswert ist. Ich werde weiter recherchieren.

Freitag, 20. Juli 2012

20.7.12: ihr könnt mir gar nix ich bin macgyver

Endlich mal wieder einen Platten auf dem Rad. So hat man wenigstens nicht das Gefühl, dass man den Schlauch und das Werkzeug umsonst im Rucksack mitführt. Den letzten eigenen Platten hatte ich in Italien dieses Jahr mit dem MTB, dazwischen war noch mal Catrins HED Hinterrad bei einem RTF platt. So war ich beim Auspacken meines Rucksacks natürlich sehr gespannt, ob auch alles drin ist: Der richtige Schlauch, Reifenheber, Pumpe, Adapter. War zum Glück alles da, und die zwangsläufige Pause tat nach 110km eigentlich auch ganz gut. Eine mini-kleine Scherbe hat sich durch den mitlerweile schon sehr verschlissenen Rubino-Reifen gearbeitet. Ich muss ehrlich sagen, dass mir platte Reifen eigentlich überhaupt nix mehr ausmachen, seit ich so gut wie keine Schlauchreifen mehr fahre. Reifenwechseln geht schnell und gibt einem während der Tour eine Art "Ihr-könnt-mir-gar-nix-ich-bin-macgyver"-Gefühl...

Donnerstag, 19. Juli 2012

19.7.12:

Zum Glück den inneren Schweinehund überwunden und doch noch mal eine kleine Runde laufen gewesen. Muss meinen Beinen jetzt unmissverständlich klarmachen, dass nicht Laufen keine Option ist. Wenn die Pulsdaten heute richtig waren dann konnte ich meine Leistung auch noch mal um ein paar Prozent steigern. So oder so fiel es jedenfalls schon bedeutend leichter.

Dienstag, 17. Juli 2012

17.7.12:

Zack. Schleck. Weg. Ihr seid alle gedopt sonst würdet ihr die Tour de France gar nicht so fahren können!

Montag, 16. Juli 2012

16.7.12:

Eine Ausfahrt mit dem Börner verläuft meist nach dem selben Schema: Börner tritt an, um mich mit Maximalleistung aus den Schuhen zu fahren. Ich versuche, ebenfalls am Limit, in seinem Windschatten zu überleben. Pulswerte: Börner knapp 200, Ich knapp 190. In dieser Phase ist es eine Art Lotteriespiel, ob der Börner micg kaputt kriegt oder ob ich seinen Windschatten halten kann. Nach Aussagen wie "Meine Beine machen zu" folgt meist der nächste Angriff, aber dann schon etwas kürzer. Auch hier kommts jetzt drauf an, wie kaputt mich der Börner schon gemacht hat. An einem guten Tag kann ich vielleicht mal selbst ein bisschen Windschatten geben oder mal ein Ortsschild gewinnen, aber meistens erst kurz vor Ende. Dass man nach 3500 Radkilometern von einem verrückten Schreiner mit dieses Jahr knapp 100 Radkilometern vernichtet wird darf man sich auf keinen Fall zu herzen nehmen...Und dass man am nächsten Tag so was ähnliches wie Muskelkater empfindet, ok. Besser als unterwegs vom Rad zu fallen...

Sonntag, 15. Juli 2012

15.7.12:

Ich liege sehr gut im Zeitplan mit meinem Lauftraining. Ich habe genau wie letztes Jahr ja wieder das Ziel, den Brüssel Halbmarathon zu laufen, und im Gegensatz zu letztem Jahr habe ich bereits vier Wochen früher mit dem Lauftraining angefangen. Das ist doch schon mal super, und auch die Laufleistung ist in etwa gleich wie beim Trainingsbeging 2011.

Heute haben wir endlich die Habaneros umgetopft, die armen kleinen Pflänzchen haben dicht an dicht in der kleinen Plastikschale gestanden und sich gegenseitig die Fläche zum Wurzeln streitig gemacht. Jetzt haben alle ihren eigenen Topf mit frischer Erde, die Catrin und ich vorher aufwändig in der Mikrowelle erhitzt haben. Das war ein Tipp vom Thurn, den ich dann noch mal im Internet recherchiert habe. Ziel der Übung war es, nicht wieder so häßliche Würmer in der Erde zu haben. Jetzt warten wir gespannt auf die Erntezeit. Ob das dieses Jahr noch was wird?

Samstag, 14. Juli 2012

14.7.12:

Mit der neuen Kamera kam auch mein Experimentierdrang ein bisschen zurück, und zum Beispiel auch wegen der höheren ISO-Geschwindigkeit habe ich mal wieder eine Lochkamera aus der Kamera gemacht. Dazu habe ich einen M42-Adapter mit schwarzer Pappe verschlossen und in deren Mitte ein großes Loch appliziert. Dieses große Loch habe ich dann mit Alufolie verschlossen, die Ich vorher mittig mit einer Nadel gelocht habe. Die Schärfe hält sich leider in Grenzen, aber dafür hat man einen fixen Fokus, es ist also überall gleich (un)scharf. Faszinierend ist es allemal, dass man ohne Linse Bilder erzeugen kann, und dass man sogar die Brennweite durch den Abstand des Loches zum Sensor festlegen kann. Durch ISO 25600 kann man sogar halbwegs aus der Hand heraus fotografieren.

Mittwoch, 11. Juli 2012

11.7.12:

Die Wettervorhersage für das kommende Wochenende ist meinem Projekt sehr zuträglich. Mal schauen, ob alles nach Plan läuft.

Dienstag, 10. Juli 2012

10.7.12

Heute habe ich erst mal Mudder's eBike-Reifen auf 6 bar aufgepumpt. Ich vermute, dass ihr Akku jetzt mindestens 30km länger hält. Vorher war gerade so viel Luft in den Reifen, dass die Felgen nicht direkt auf dem Boden auflagen. 6 bar war dann aber auch schon so gut wie die Grenze des Machbaren ihrer 3EUR-Pumpe. Aber hier muss man ein gutes Preis/Leistungsverhältnis attestieren. Allein der mitgelieferte Adapter von Autoventil auf normales Ventil kostet im Fachhandel bereits zwei bis drei Euro. Schade nur, dass solche Pumpen nicht ein bisschen hochwertiger gebaut werden und dann vielleicht knapp 10 EUR kosten. Für einen Gelegenheitsfahrer muss es ja keine super teure Pumpe sein...

Sonntag, 8. Juli 2012

Softride Powerwing 650 vs. Cervélo P3



Hab jetzt mal das Softride mit den Laufrädern bestückt, die ich aus jetziger Sicht beim Mainz Triathlon fahren würde. Ausserdem habe ich versucht, das P3 und das Softride aus dem selben Blickwinkel zu fotografieren und so deren Geometrien zu vergleichen. Fazit: Man sitzt steiler auf dem Softride, ist vom Lenker her aber auch ein klein bisschen höher. Ich muss da wohl noch ein bisschen herumexperimentieren. Ich denke der Sitzwinkel ist für so ein flaches Zeitfahren wie in Mainz bereits ideal, aber ggf. kann ich mit dem Lenker noch ein paar mm runter gehen. Bei der Zipp Scheibe sollte ich den Reifen neu aufkleben, und das HED DEEP Vorderrad sollte ich zwingend vorher Probe gefahren sein, weil 12 Speichen doch eher wenig sind und ich wissen muss, ob das stabil genug für mich ist. Im Zweifelsfall nehme ich dann doch lieber ein anderes Vorderrad. Prinzipiell würde ich jedoch gerne sowohl hinten als auch vorne Schlauchreifen fahren. Dann bräuchte ich auch noch ein Paar Carbon-Bremsbelege für's Hinterrad, vorne ist ja zum Glück eine Alufelge drin. Mit den Schlauchreifen gibt es zum Glück ja auch keine Probleme mit den engen Maguras, da hat der Reifen genug Platz. Fehlen noch die Pedale. Da werde ich wie fast immer bei Sprints mit Schlaufenpedalen fahren. Ich freu mich schon.  

Samstag, 7. Juli 2012

8.7.12: SSD Preise wieder dramatisch gefallen!

Naja, dramatisch wäre ein bisschen übertrieben, aber nach wochenlanger Stagnation ging es gestern wieder um 0,1ct runter :-) Aber egal, es ging runter und ich freue mich immer noch auf die 100 EUR vom Neptun!

7.7.12:

Nach einigen Umbaumaßnahmen bin ich jetzt mit dem P3 fast zufrieden: Die am Reifen schleifende TRP Bremse habe ich gegen die KCNC Bremsen getauscht. Diese quietschen immer noch, auch die Bremsleistung ist im Verhältnis zur Handkraft eher gering. Aber im Gegensatz zu den Berichten über die Bremse im Internet fühle ich mich trotzdem nicht unwohl bei Abfahrten. Als Laufräder fahre ich derzeit vorne das DP18, das radial in einen Ultegra-Nabendynamo eingespeicht ist. So lange kein Verbraucher an dem Dynamo angeschlossen ist hält sich der Rollwiderstand in Grenzen. Hinten habe ich jetzt eine bergtaugliche Kassette auf das Powertap-Hinterrad montiert und komme nun endlich in den Genuß meiner selbst handverlöteten Speichen(kreuzungen). Eine auch im Wiegetritt steife Kombination. Den Sattel hatte ich vor ein paar Tagen um ca. 1,5cm höher gestellt, das ist jetzt auch besser. Einzig der Sattel selbst, ein SLR135 von Selle Italia, ist mir in der Triathlonposition zu unbequem. Hier wird wohl ein mehr als doppelt so schwerer und wohl auch mehr als doppelt so bequemer klassicher Flite montiert werden. Es sind jetzt alle neun Gänge fahrbar, und auch der Umwerfer wirft die Kette nicht mehr am großen Blatt vorbei. Der Flaschenhalter hinterm Sattel ist ständig im Weg, entweder ich sitze halb drauf oder ich trete ihn beim Auf- und Absteigen fast ab. Auf jeden Fall habe ich ihn so gut es ging festgeschraubt. Nicht das beste Produkt der Firma Tacx. Wenn ich mal Zeit und Lust habe, dann werde ich noch die neuen Carbonrohre für den Aufsatz montieren, dafür muss ich aber nich die ergonomisch sinnvollste Länge ermitteln und sie entsprechend kürzen. Bei meiner heutigen Ausfahrt habe ich mich übrigens für den Edge800 entschieden, der 10 Tachodaten gleichzeitig anzeigen kann. Ich habe mich entschieden für 1. Fahrzeit, 2. Distanz, 3. Leistung 10s, 4. Trittfrequenz, 5. Durchschnittsgeschwindigkeit, 6. Geschwindigkeit, 7. Vertikalgeschwindigkeit, 8. Neigung, 9. Höhe und 10. Herzfrequenz. Das ist schon ganz cool, dass man das alles gleichzeitig auf dem Bildschirm hat, ohne blättern zu müssen. Schade, dass man bei dem 705er nicht auch schon 10 Felder sondern nur 8 einstellen konnte. Die Auflösungen beider Geräte sind nahezu identisch: Der 705 hat mit 176x220 im Gegensatz zu dem 800 mit 160x240 sogar 320 Pixel mehr. Aber wie so viele Hersteller will auch Garmin nicht, dass wir ewig die alte Technik weiterverwenden sondern, dass wir uns alle zwei Jahre ein viel besseres Gerät kaufen...  

Freitag, 6. Juli 2012

6.7.12:

Wie zu erwarten war das zweite Laufen wesentlich besser als das erste. Gefühlt. Ich war auch ein bisschen schneller, aber der Puls war auch ein bisschen höher. Unterm Strich zwar ein schlechteres Ergebnis aber ein wesentlich besseres Gefühl, und im Gegensatz zum ersten Mal laufen gehen werde ich dieses Mal keinen Muskelkater davon tragen.

Donnerstag, 5. Juli 2012

5.7.12:

Ein großes Lob an Eurosport für ihre hervorragende Berichterstattung über die Tour de France. Ich brauche keine halbherzige Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Die Moderatoren Migels, Leclercq, Leinauer und Ringguth machen ihren Job wirklich gut und sympatisch. Endlich haben wir abends mal wieder ein TV Programm, auf das man sich freuen kann und müssen uns nicht den Schrott aus dem restlichen Fernsehen reinziehen. ARD und ZDF kann da gerne weiter bei der Tour draußen bleiben. Ich gönne es Eurosport, auch dann noch die meisten Zuschauer zu haben, wenn die öffentlich-rechtlichen gemerkt haben, dass Fahrer wie Greipel, Klöden, Martin vielleicht doch interessant sind für das Publikum und den Sendebetrieb wieder aufnehmen.

Mittwoch, 4. Juli 2012

4.7.12: Erster Eindruck von der KCNC C6 Bremse

Die neuen Bremsen sind ganz in Ordnung. Mir ist aufgefallen, dass sie ein bisschen quietschen, und dass die Rückstellfeder extrem hart ist, sodass man unnötig hohe Handkräfte braucht, um zu bremsen. Trotzdem machen sie einen zuverlässigen Eindruck. Was ich ein bisschen verwirrend finde ist, dass laut Anleitung sowohl die Schrauben an den Padhaltern als auch die Befestigungshülsenmuttern der Bremsen mit einem 4,5mm-Inbus angeschraubt werden sollen, also einem Werkzeug, das der Fahrradschrauber erst mal nicht hat. Es gibt hier für drei Lösungen: Entweder man nimmt einen 4er Inbus und riskiert, den Schraubenkopf rund zu drehen. Oder man besorgt sich einen 4,5mm Inbus. Ich habe mich für die dritte Variante entschieden: Ich habe einen Torx 25 verwendet, der minimal größer ist als ein 4er Inbus. Es könnte sich jedoch auch um einen Druckfehler in der ziemlich traurigen Anleitung handeln. Die Bremsen kommen ja ganz edel in einer Verpackung, die auch jedem Butterfahrt-Präsent gerecht würde. Passend dazu ist die Anleitung ein fotokopiertes DIN-A4-Blatt. Da reißt auch der KCNC-Aufkleber nix mehr raus, der der Verpackung beiliegt. Ich will hier aber nicht anfangen zu meckern, die Bremsen haben pro Gramm gerade mal 50ct gekostet, also deutlich billiger als diverses High End Material der Mitbewerber. Ich werde an ein paar kritischen Stellen an den Bremsen noch ein bisschen Fett applizieren, um die Aluteile ein bisschen vor Korrosion zu schützen. Und dann schauen wir mal, wie die Bremsen sich in nächster Zeit bewähren...

Dienstag, 3. Juli 2012

3.7.12:

Laufschuhe an. Los geht's. Der Wiedereinstieg fällt wie immer schwer. Die ersten Schritte fühlen sich noch so an, als ob man nie damit aufgehört hat, doch noch bevor 1km auf dem Tacho stehen glaubt man, dass man keine Muskulatur mehr hat, bzw dass keine der in den Beinen befindlichen Muskeln dafür zuständig ist. "L" wie laufen? Ich bin nur "R" und "S"... Diesen Umständen entsprechend bin ich stolz wie Bolle auf eine grandiose Gesamtleistung von 2,5km heute, dazu sei noch meine kleine Radtour heute morgen über 41km erwähnt. Den Beinen gönne ich jetzt drei Tage Laufpause, dann geht's weiter. Im August muss ich nur 5km am Stück schaffen, aber schnell, und bis Oktober beim Halbmarathon in Brüssel ist ja zum Glück noch ein bisschen Zeit. Der Anfang ist gemacht, und aller Anfang ist ja bekanntlich schwer.

Sonntag, 1. Juli 2012

2.7.12:


Le Grand Depart in Lüttich hat sich als bestes Testfeld für meine neue Kamera erwiesen. Ich habe mich nur mit dem 35-350 ausgestattet und habe rund 780 Fotos geschossen. Der Akku hat also so lange gehalten, wie es in der Anleitung beschrieben wird. Am Ende hatte ich noch rund 18% Restenergie, sodass man von über 900 Fotos ausgehen kann. Nach kurzer Suche hatte ich eine gute Position auf einer Brücke gefunden, wo ich so etwa mit 130 bis 170 mm die Fahrer optimal fotografieren konnte. Die ISO Geschwindigkeit hatte ich an diesem meist sonnigen Tag manuell immer zwischen 250 und 500 eingestellt, das Objektiv war so meist bei Blende 8. Nach ein paar hundert Fotos hatte ich ein kurioses Erlebnis, was ich auf jeden Fall beobachten muss: Die Kamera hat den Fokus nicht getroffen. Der Fehler trat nicht reproduzierbar auf und verschwand auch so wieder. Ich weiß nicht, ob Aus- und Wiedereinschalten den Fehler behoben hat oder das kurzzeitige Abschrauben des Objektivs. Theoretisch müsste der Fehler in der Kamera liegen, nicht im Objektiv, aber ich glaube ich muss mehr fotografieren um den Fehler etwas eingrenzen zu können. Ein erstes Googeln hat übrigens ergeben, dass das wohl ein bekannter Fehler meiner neuen Kamera zu sein scheint.

Hier in Lüttich hatte ich nur das eine Objektiv dabei. Ein bisschen Weitwinkel wäre sicherlich nicht schlecht gewesen, aber ich hatte keine Lust, mehrere Objektive einzupacken. Vielleicht sollte ich mir mal das 28-300 kaufen...

Die 6 Frames sind bei so einem Zeitfahren schon ein Vorteil gegenüber den 3 Frames der alten Kamera. Mehr Fotos erhöhen die absolute Zahl guter Fotos. Die fotografierten 10GB, ich habe anfangs nur JPG fotografiert und dann zum Schluß auch mit RAW, passen ja heutzutage locker auf eine SD-Karte. Die Preise werden immer günstiger, leider nicht so krass im CF-Bereich. Hier muss ich mich noch immer mit den 8GB-Karten zufrieden geben, die ich schon seit mehr als 2 Jahren habe. Den SD-Kartenschacht wollte ich an der neuen Kamera zunächst ignorieren, aber die Bequemlichkeit hat dann doch gesiegt: Der Laptop hat beispielsweise einen Slot onboard, sodass ich hier im Kurzurlaub keinen Cardreader mitnehmen muss. Ausserdem kann ich die Karte direkt in meinen Fernseher stecken, oder beispielsweise auch in meine Sigma DP1. Ich denke, ich werde mir zu meiner 16GB-Karte demnächst wohl noch eine 32er kaufen.

Ausserdem werde ich wohl mal so ~25 EUR in die Hand nehmen und mir einen zweiten Akku zulegen. Ich denke zwei Akkus sind ausreichend, dann hätte ich schließlich heute gut 1900 Fotos machen können. Einen Batteriegriff wiederum brauche ich definitiv nicht. Die Kamera ist ohnehin schon viel zu schwer. Vor allem mit dem 35-350, da habe ich für heute übrigens erst mal Stativschelle und Gegenlichtblende abmontiert.

>>>Hier kann man ein paar Fotos vom Tour de France Prolog in Lüttich aka Liège aka Luik sehen...<<<

1.7.12: Magura's Hydro Stop Bremse ist wieder auf der Straße!

Aus der Magura HS77, die so etwa bis 2000 verkauft wurde ist nun, 12 Jahre später, die RT8TT geworden, Maguras Neuentdeckung der hydraulischen Rennradbremse. In Kooperation mit Cervélo wird diese UCI-konforme Bremse bei der Tour de France bei drei Etappen gefahren werden: Beim Prolog gestern und bei den beiden Einzelzeitfahren. Die 500g schwere und rund 600 EUR teure Bremsanlage wurde laut Presseinfo von Magura auch in aerodynamischer Zusammenarbeit mit den Kanadiern entwickelt. Wer einmal die HS77 gefahren ist und den Unterschied zu einer herkömmlichen Rennradbremse kennt, der kann sich in Etwa ein Bild von der Leistung der neuen Bremse machen. Die Kombination mit einer Zeitfahrmaschine ist hierbei natürlich die beste Lösung, man schaltet hier nicht an einer STI sondern an Endschaltern, sodass man freie Wahl bei den Bremsgriffen hat und so auch die hydraulischen Geber der neuen Magura montieren kann. Magura will die Bremse wohl aber auch mit einem Konverter für STIs verkaufen, auch das hatten wir bereits in den 90ern. Interssanterweise bezeichnet Magura die Bremse einerseits als die leichteste hyraulische Rennradbremse am Markt, andererseits aber auch als die erste. Wie man auf meinem Foto sehen kann, ist die hintere Bremse bezüglich Schmutz und Aerodynamik optimal unterm Tretlager eingebaut. Dank der schmalen Bauweise konnte man bereits die HS77 unterm Tretlager verbauen, allerdings war die Mechanik bei ihr damals einer enormen Verschmutzung ausgesetzt. Bei der vorderen Bremse fällt die Hydraulikleitung negativ auf: Die von ihr verursachte Luftverwirbelung dürfte enorm sein und alle aerodynamischen Ansätze des dahiner folgenden Rahmens ad absurdum führen. Intelligenter wäre wohl eine Leitungsführung durch's Steuerrohr. Das hier soll aber keine Kritik an der "neuen" Magura sein. Ich freue mich sehr, dass eine der besten Rennradbremsen eine Renaissance erleben darf. Sie bietet gegenüber der Seilzugbremse viele Vorteile: Sie ist in der Regel wesentlich besser dosierbar, hat eine sehr gute Bremskraft und ist wesentlich weniger Wartungsintensiv. Darüberhinaus kann man problemlos mehrere Bremsgriffe pro Bremse einsetzen. Unvergessen sind die Profile S.T.O.P.S. Zusatzbremsknöpfe für Triathlonaufsätze, heute leider rarer als rar und bei eb** kaum zu bekommen.  Ich bin gespannt auf weitere Details zu der Bremse: Sind die neuen Carbon-Griffe kompatibel zur HS77? Wahrscheinlich ja. Sie die Bremsen im Gegensatz zu den HS77 auch vollständig kompatibel mit 23mm-Reifen? In den 90er Jahren hat man Reifen mit 18-20mm gefahren, und dementsprechend sind die Bremsen auch gebaut gewesen. Die Montage von 23mm-Reifen ist grenzwertig.