Mittwoch, 29. August 2012

Erster Eindruck von der Garmin Swim Pooluhr

Eins vorweg: Die SWIM ist eine einfache Sportuhr, sie hat kein GPS und Kern ihrer Sensorik ist wohl ein mehrdimensionaler Beschleunigungssensor. Damit ermittelt die Uhr laut Hersteller nicht nur die Anzahl der Züge, sondern weiß auch, wann ich am Beckenrand wende und mit was für einem Schwimstil ich mich bewege. Um eine korrekte Streckenlänge angezeigt zu bekommen muss ich also der Uhr zunächst die Poollänge mitteilen.

Die Bedienung ist einfach: Start drücken und losschwimmen. Bei Pausen am Beckenrand drückt man die Intervalltaste, die Uhr pausiert dann bis zum erneuten Drücken der Taste. Alternativ läßt man die Uhr weiterlaufen, denn sie wird dann feststellen, dass die Arme sich nicht bewegen und auch keine Züge zählen und davon ausgehen, dass man sich nicht bewegt.

Was mir gar nicht gefällt ist der Anschluss an den PC über einen häßlichen ANT-Stick, der selbstverständlich riesig groß ist und der gerade zu danach schreit, abzubrechen und meinen USB-Port zu zerstören. Keine Ahnung, was Garmin da alternativ hätte implementieren sollen. Die Uhr ist "low power", sodass eine Anbindung via WLAN oder Bluetooth wohl ausfällt. Bluetooth 4.0 LE ist noch zu neu um schon in so einer Uhr zum Einsatz zu kommen.

OK. Die Uhr zählt also für mich die Kacheln beim Schwimmen. Aber macht sie das auch ordentlich? Ich denke ja, unter bestimmtenVorraussetzungen. Heute beim Schwimmtraining kam mal wieder so eine Übung wie Beinschlag dran, da liegen die Arme tot auf dem Wasser und die Garmin kann natürlich nix auswerten. Das selbe gilt für Übungen wie "nur linker Arm", wenn man die Uhr wie ich am rechten Arm trägt.

Für den Vielschwimmer, der auch mal 3km am Stück schwimmt, ohne einmal eine Übung einzustreuen ist die Uhr denke ich mal ideal. Das sind nämlich auch genau die Programme, bei denen man sich verzählt. Mit der Swim kann man von nun an in aller Ruhe schwimmen und später am PC gucken, wie schnell man war und wie sich die Geschwindigkeit im Laufe der Strecke entwickelt hat. Auch die Zahl der Züge kann man auslesen und einen sog. SWOLF-Wert, der glaube ich die Summe aus Zugzahl und Zeit pro Bahn darstellt.

Die Daten werden am PC über die Schnittstelle "ANT Agent" entgegengenommen und dann je nach Gusto online zu Garmin Connect geschickt oder in die relativ spartanische Software Trainings Center importiert. Ob man die Daten auch in Sporttracks rein bekommt habe ich bisher noch nicht ausprobiert.

Fazit: Die Garmin SWIM ist eine schicke Pooluhr, die mit rund 130 EUR relativ teuer ist für ihren kleinen Anwendungsbereich. Dafür bekommt man eine relativ lange Batterielaufzeit, hat ein ausreichend großes Display, dass auch beleuchtet ist. Durch die sechs Knöpfe läßt sich die Uhr relativ gut bedienen. Man sollte die Knöpfe möglichst über Wasser drücken, wie bei allen wasserdichten Uhren. Auf die Wasserdichtigkeit nach dem ersten Batteriewechsel bin ich persönlich gespannt. Der Batteriedeckel ist nicht verschraubt und wird einfach mit einem Schraubenzieher aufgehebelt. Ob der danach noch dicht ist wird man dann wohl sehen. Die Batterie ist eine weit verbreitete CR2032, die findet man in sehr vielen Geräten.

Die Uhr könnte für Schwimmer eine Alternative sein, die schon einen Edge haben und nur für's Schwimmen nicht extra den teuren Forerunner 910XT kaufen wollen. Wegen des fehlenden GPS-Empfängers ist man allerdings auf das Schwimmen in einem Pool angewiesen und hat beispielsweise bei einem Triathlon in einem See keine Vorteile von dieser Uhr. Pulsmessung im Wasser ist ja auch ein schwieriges Thema, deshalb überrascht es nicht, dass die SWIM auch keinen Puls messen kann.

Dienstag, 28. August 2012

Pfand ist so scheiße

Mehrwegpfand, Einwegpfand, Pfand auf Joghur-Gläser, Pfand auf irgendwelche Bierflaschen, die es nur in bestimmten Geschäften gibt. Es nervt einfach nur noch. Zu Hause türmen sich die Pfandvorkommen bis unter die Decke unseres Kämmerchens, um dann im Abstand von durchschnittlich 2 Wochen weggebracht zu werden. Gefühlt ein Kubikmeter Müll wird so in fünf bis zehn Euro umgewandelt. OK, für die Rückbringaktion fährt man dann manchmal doch 8km bis zum real,- und zurück, und das Füttern des Automaten kann mit Warten in der Schlange auch schon mal zehn Minuten dauern. Dass man danach noch mal an die Kasse im real,- muss um seinen Bon gegen Bargeld einzutauschen ist hier noch die kleinste Randerscheinung, die dann aber oftmals zum Einkauf nicht notwendiger Produkte führt.

Das Alles ist schon sehr anstrengend, aber was mir am Samstag passiert ist hat sogar so einen ruhigen Menschen wie mich kurz vor den Tobsuchsanfall befördert: Tatort REWE in Langen. Vor mir zwei extrem mit Pfandmaterial bewaffnete Gruppierungen am Rückgabeautomaten: Zunächst eine 40-jährige Dame mit ihrer Mutti, die ein buntes Potpourrie aus Bierdosen, Evianflaschen und Sonstwas in den Automat stecken wollte. Halbvolle Flaschen nimmt der Automat nicht, also wird auch mal ein großer Schluck französisches Brackwasser auf die Fliesen geschüttet vorm Automaten. OK, und wie war das mit dem Etikett und den völlig zertrümmerten PET-Flaschen? All das hat so richtig den Schwung aus meiner Pfand-Rückgabe genommen und aus Sekunden wurden Minuten, aus Minuten eine Ewigkeit. Endlich, die beiden Damen sind fertig, jetzt ist die Mutti mit ihren drei Kindern dran, die alle größen an PET-Flaschen in zwei gelben Säcken vorfährt. Ihre anfängliche Routine beim Befüllen des Automaten wird je gestört, als sie plötzlich in den Dialog mit ihrer Tochter eintritt, und gleichzeitig nicht merkt, dass sie die Schlagzahl am Automaten auf eine Geschwindigkeit erhöht hat, die den Automat stocken läßt. "Flaschen bitte einzeln einlegen" fordert dieser und erzeugt jedes Mal eine Denkpause.

Endlich, ich bin dran. Meine Arme sind bereits lahm vom Halten der drei Tüten Pfand, die ich hier her transportiert habe. Ich habe mich bewußt gegen das Ablegen der Tüten entschieden, weil ich nichts mit der Pfütze zu tun haben will, die langsam aber sicher auf mich zufließt. Keine Minute später bin ich froh, dass es sich bei der Flüssigkeit, die dank der Kapillarkräfte meines Hosenbeins an selbigem hochläuft nur um Evian handelt und nicht um Erdinger. Trotzdem erhöht diese neue klamme Gefühl mein Unwohlsein und ich beginne mehr und mehr, diesen Ort mit seiner Aura aus abgestandenen Flüssigkeiten zu hassen. Mittlerweile sind Flaschen im Wert von 4,60 EUR abgegeben worden, ich beginne, einen Lauf zu haben. Dann passierts: "Automat ist voll, bitte informieren sie das Personal" bringt das kleine Fäßchen in mir zum Überlaufen, und ich treffe die einzige Entscheidung, die die Reste meines Selbstwertgefühls noch zusammenhält: Ich verzichte auf die noch ausstehenden geschätzten 3 EUR und werfe den ganzen unverbongten Rest in die Ecke neben den Automat und gehe.

Wütend treffe ich folgende Entscheidung: Ich kaufe keine Produkte mehr, die in Pfandflaschen verpackt werden. Das betrifft Bierflaschen, Getränke aus der Kantine morgens und natürlich Dosengetränke in Deutschland. Ich weiß ich bin nur ein kleines Licht unter mehr als 80 Mio kleinen Lichtern in diesem schönen Pfandland. Deshalb profitiere ich nur teilweise von dieser Aktion. Zwar muss ich persönlich fast keinen Pfand mehr entrichten, komme aber auch nicht mehr in den Genuß der im Pfandbehältnis abgefüllten Produkte.Die Massenwirkung bleibt leider aus, wenn nur ich jegliche bepfandete boykottiere. Aber vielleicht habe ich Glück, und es schließen sich künftig mehr Menschen solchen Aktionen an. Hoffen wir es...

Der Umweltaspekt kann bei dem Thema Pfanf eigentlich nur vorgeschoben sein: Ob ich die Flaschen jetzt selbst ins Recycling gebe oder sie nach der Rückgabe für 25ct mal kurz knacken höre. Im Endeffekt landet beides über seine Verwertungskette als Wertstoff im Recycling.

Sonntag, 26. August 2012

schau neptun 46,3ct

toll. es geht weiter mit der abwärtspreisspirale bei den ssds!

26.8.12: Schwimmen OK, Radfahren schlecht, Laufen wie erwartet langsam :-(


Mainz Triathlon 2012. Das Schwimmen hat bestens geklappt. Ich bin locker von der Fähre runter, habe mich erst mal orientiert und bin dann wirklich locker losgeschwommen. Schnell habe ich gemerkt, dass ich recht gut mitschwimmen kann und habe mich so wie auch schon in der 70.3-Staffel defensiv verhalten. Mit knapp unter 12 Minuten für die Schwimmstrecke konnte ich mich auf jeden Fall in der vorderen Hälfte des Feldes positionieren.
Ab dem Verlassen der Wechselzone war es dann nicht mehr so erfolgreich: Ich habe für die Radstrecke 38 Minuten gebraucht, was einem Schnitt von kaum mehr als 31km/h entspricht. Das hat in den letzten Wochen teilweise im Training besser funktioniert. Ich kann das leider auch nicht auf den Wind schieben, weil alle anderen Teilnehmer wesentlich schneller waren. Auf dem Foto sieht man mal wieder meine Fehlstellung in den Beinen. Habe eigentlich gedacht, dass ich die Beine jetzt enger habe, aber auf den Fotos, die ich bisjetzt gesehen habe sind die Beine immer draußen. Das bremst bei solchen Windgeschwindigkeiten wie heute enorm. Ich ärgere mich, werde im Winter wohl mal ein paar Intervalle trainieren, vielleicht klappts dann 2013 wieder besser mit dem Fahrradfahren...

Laufem. naja, das war schon klar, dass ich mit dem derzeiten Laufpensum nix reißen kann, ich habe für 5km so rund 34 Minuten gebraucht, das ist für mich eigentlich fast noch ok, wenn man die Vorbelastung bedenkt. Jetzt kann ich mich jedenfalls mehr auf's Laufen komnzentrieren, es wird ja Herbst, und da fährt man ja auch kein Rad mehr...

Freitag, 24. August 2012

24.8.12:

Diese divenhaften Habaneros. Da gieße ich sie einen Tag lang nicht, schon lassen sie übelst die Blätter hängen. Zum Glück konnten sie mir nicht lange böse sein, und schon drei Stunden, nachdem ich ihnen einen Liter Wasser aus dem Minipom gegeben habe haben die Blätter alle wieder aufrecht gestanden. Was für ein Schreck!

Donnerstag, 23. August 2012

23.8.12:

Das Warten auf meinen AF Confirm Chip hat sich gelohnt. Vor über einem Monat habe ich den Hans mit dem Kauf des Chips in Hongkong beauftragt, und kurz bevor wir die Hoffnung auf eine Lieferung bereits aufgegeben haben ist er dann doch noch eingetroffen. Habe ihn gerade auf den M42-Adapter geklebt und er hat Kontakt aufgenommen zu meiner Kamera. Jetzt kann ich endlich die Fokuserkennung bei meinen M42-Objektiven verwenden. Da werde ich jetzt mal ein bisschen mit herumexperimentieren...

Dienstag, 21. August 2012

21.8.12:

Hätte heute eigentlich noch mal mit dem Softride fahren sollen, habe mich aber für das Müsing entschieden, weil der Börner und ich heute Kornsand fahren wollten. Spätestens als der Börner nach der Fähre dann in die Weinberge abgebogen ist war ich sehr froh über die breiten 23mm-Reifen, die die 19er vom Softride an Komfort bei Weitem übertreffen. Auf der neuen Radautobahn sind wir dann wirklich gut gekreiselt und konnten fast 40km/h fahren. Das ist immerhin ein 10km langes Stück.

Montag, 20. August 2012

20.8.12:

Jetzt können wir bald ernten! Alle fünf Habanero-Bäumchen auf der Fensterbank haben dutzende Knospen und stehen teilweise bereits in voller Blüte. Die sommerlichen Temperaturen in den letzten Tagen haben den kleinen Monster noch mal so richtig einen Schub gegeben. 

Weil ich immer noch kein Macro-Objektiv habe musste ich diese Aufnahme hier mit der Fuji von der Catrin machen. Ist doch wirklich ein schönes Bild geworden.

Sonntag, 19. August 2012

19.8.12: Durch das Asteroidenfeld

Die Fahrt mit dem Softride gleicht einem Flug durch ein Asteroidenfeld. Wie Asteroiden kommen mir die Schlaglöcher vor, wenn ich mit knapp 40km/h und 12bar Reifendruck zwischen den fiesen Feinden meiner Klebreifen hindurchlenke. Aber ich bekomme langsam Routine in dieser Übung und konnte heute morgen auf einer Fahrt nach Bad Kreuznach immerhin ein Stundenmittel von 32,1km/h erreichen, was für eine Trainingsfahrt auf jeden Fall schon mal ganz ok ist. Die Sitzposition wird von meinem Körper noch nicht voll angenommen, er weigert sich immer noch gegen die etwas enger liegenden Ellenbogen. Ich werde vor dem Mainz Triathlon wohl auch nur noch einmal fahren können, das muss dann reichen. Der Meter-pro-Puls-Wert war heute fast Bestwert, mir fehlen bis dahin nur noch 9cm bis zur meinem Saison-Bestwert, den ich allerdings auf dem P3 gefahren bin. Das war allerdings auf der leichteren, flacheren Strecke bei kühlerem Wetter, also nicht zwingend vergleichbar.  

Donnerstag, 16. August 2012

16.8.12:

Heute bin ich schön mit dem Singlespeed ins Schwimmtraining gecruist und ganz locker 2,5km geschwommen. Das war schön entspannend, danach ging's cruisend auf dem Singlespeeder zurück. Ich stelle fest, dass ich mir langsam eine Beleuchtungslösung basteln muss, damit ich nicht komplett auf dem Trottoir fahren muss. Mir schwebt da eine LED-Lösung so um die 10W vor, gespeist aus einem dicken Bleiakku, den ich so wie vor 15 Jahren wieder in eine alte Trinkflasche einbauen werde.

Mittwoch, 15. August 2012

Wo ist Kai Hundertmarck?

Ja wer steht denn da direkt neben der Rebekka, unserer Staffelradfahrerin? Richtig, es ist Kai Hundertmarck, ehemaliger Team Telekom Radprofi, Sieger des Henninger Turms und seit 2005 auch Triathlet. Und seit 2007 persona non grata im Ironman-Zirkus. Da gab es eine kleine Auseinandersetzung zwischen ihm und dem damaligen Organisator des Ironman FFM Kurt Denk, der von Hundertmarck eine Anti-Doping-Erklärung bekommen wollte, genaues weiß man nicht. Auf jeden Fall wurde er damals lebenslang für alle IM-Veranstaltungen gesperrt, ob wohl er wohl im Nachhinein doch etwas unterschrieben hat. Umso überraschter war ich, dass er jetzt als Staffelradfahrer in der Wechselzone stand. Völlig unbeachtet und genauso wie alle anderen Starter, wenn man mal von dem professionellen Setup aus Cervelo, Corima-Laufradsatz und Cratoni-Zeitfahrhelm absieht. 
Ich vermute mal, dass den Veranstaltern bis zum Morgen des Starts nicht aufgefallen ist, wer sich da als Staffelteilnehmer "reingemogelt" hat. Warum er dann abends nicht in der Ergebnisliste aufgetaucht ist, kann man nur vermuten. Irgendjemand von den Organisatoren hat dann wohl doch Wind von der Sache bekommen und wohl - was ich ein bisschen schade finde - die Staffel komplett rausgenommen. Ich finde, dass man nach fünf Jahren auch mal gut sein lassen kann. Kai ist ohne großem Hype angetreten und hat den Wettkampf absolut nicht als Bühne für sich verwendet, und so wie die Konkurenz mitlerweile auf dem Rad drauf ist wäre es sicher mit einer Radbestzeit auch eng geworden. Kurt Denk wurde als Cheforganisator längst von Kai Walther abgelöst. Naja, man kennt die Hintergründe ja alle gar nicht. Es ist nur schade, dass bei dieser ganzen Dopingproblematik - ich gehe davon aus, dass sowohl im Radsport als auch im Triathlon fast jeder erfolgreiche Sportler dopt - manche Athleten jahrlang unbehelligt bleiben und andere nicht in Ruhe gelassen werden. Bei Kai Hundertmarck ist das besonders schade, weil es sich hierbei ja auch nicht um einen Dopingfall sondern nur um eine nicht unterzeichnete Ehrenerklärung gehandelt hat. 

update: Inzwischen habe ich eine Antwort auf meine E-Mail Anfrage an Kai Hundertmarck bekommen. Er sagt, dass der Schwimmer den Transponder beim Landgang verloren hat und somit keine weiteren Splitzeiten erzeugt wurden. Der Veranstalter versucht wohl noch anhand eines Zielfotos die Endzeit zu ermitteln. Wir werden sehen...

5000 HITS

yeah! seit dem start meines neuen blogs habe ich immerhin schon 5000 hits

15.8.12:

Unsere Habaneros haben schon einen Stammdurchmesser eines Bleistifts. Fast. Und es sind schon einige kleine Blütenknospen zu erkennen, sodass wir wohl schon bald eine blühende Fensterbank haben werden. Wenn die sich dann beeilen kann ich vielleicht vor dem Winter noch was ernten! Heute habe ich sie mal wieder gedüngt und sie (wie fast jeden Tag) mit gutem Minipom-Wasser gegossen. Von den ursprünglich sieben Pflanzen sind übrigens nur noch fünf übrig geblieben: Udo hat den Stress des Umtopfens nicht überlebt und alle Blätter abgeworfen. Graeme habe ich dem Blacky zum Geburtstag geschenkt, ich traue mich gar nicht zu fragen, wie es ihm geht. Noch an seinem Geburtstag konnten wir den Blacky daran hindern, das Pflänzchen mit Bier zu überschütten. Uns bleiben jetzt noch Lance, Jan, Albert, Eddy und Robert.

Montag, 13. August 2012

13.8.12: Gestern 70.3-Schwimsplit in 33:30

Na also, es geht doch. Nach 35:14 im Jahr 2007, 36:55 im Jahr 2008, 36:00 im Jahr 2009 konnte ich mit 33:30 dieses Jahr bei unserer 70.3-Staffel mal eine richtig ordentliche Zeit schwimmen. Natürlich gehe ich davon aus, dass die Strecke von der Länge her nicht mit den Strecken damals im Hafen zu vergleichen sind, aber trotzdem bin ich sehr zufrieden und freue mich über die Zeit. Mit dem Ergebnis unserer LCO-Staffel können wir glaube ich insgesamt sehr zufrieden sein: Rebekka blieb mit 3:38 deutlich unter 4 Stunden auf dem Rad, und Bodos Ziel von <2 Stunden erreichte er in 1:54. Das Gesamtergebnis ist ein Mixed-Platz 48 von rund 75 gestarteten gemischten Teams.

Dieses Jahr bin ich eher taktisch geschwommen: Ich habe mir auf der ersten Hälfte früh einen Wasserschatten gesucht und bin dort kraftsparend hinterher. Erst so 400m vorm Ziel habe ich meinen Führungsmann verloren und war auf mich gestellt zu diesem Zeitpunkt war das Feld etwas unsortiert, weil sich zu unseren roten Mützen auch langsame blaue gesellten, die wir peut à peut überholt haben.

Der Landgang war mal wieder ziemlich hart, vor allem das Weiterschwimmen nach dem Aufrichten in den Gang. Die Arme fühlten sich plötzlich bleischwer an. Noch härter dann die Landung am Ufer: Es geht direkt steil bergauf, und dann gefühlt 400m bis zur Wechselzone, wo man den Chip an den Radfahrer übergibt. Aber egal, danach war ja dann Feierabend für mich und ich konnte mich auf das Anfeuern und Zuschauen konzentrieren.

Samstag, 11. August 2012

12.08.12: Aufräumen

Ich habe langsam die kritische Masse an Laufrädern erreicht, sodass ich jetzt bemüht bin, für jedes neue Laufrad ein altes aus meinem Besitz zu verkaufen. Nur so drifte ich nicht ins Messitum ab. Messitum? Schreibt man das so? Nach dem Kauf meines HED3C habe ich nun die Spinergy schön geputzt und fotografiert, sodass sie jetzt bei eb** ein kleines Vermögen einbringen werden :-) Wie auch immer, sie stehen auf jeden Fall nicht mehr bei mir rum und stauben ein. Fahren kann ich ja unmöglich die ganzen Laufräder, und die Spinergys stehen, so stylisch sie auch aussehen sehr weit hinten in der Nahrungskette. Ebenfalls sehr weit hinten steht das weiße Spengle Vorderrad und die HED-Scheibe mit dem leichten Achter. Keines dieser beiden Laufräder werde ich wohl noch mal richtig weit fahren. Das sind also auch potentielle Kandiaten für eb**

48,4ct - SSD-Preise fallen derzeit zu langsam

Die Preise fallen derzeit sehr, sehr langsam. Ich führe immer noch deutlich vor dem Neptun, aber der Vorsprung schmilzt. In Zahlen: In zwei Wochen sind die SSD-Preise um 0,3ct gefallen, hätten aber um 0,8ct fallen müssen. Bedeutet das vielleicht ein leichtes Aufatmen für den Neptun?

Freitag, 10. August 2012

10.8.12

Habe eine kurze Probefahrt mit dem Softride unternommen. Alle Teile sind noch dran und auch der frisch aufgeklebte Schlauchreifen auf der Zipp-Scheibe hält. Wunderbar. Hinten 12bar, vorne 12bar, das ist extrem hart und man merkt jedes Sandkorn, das auf der Straße liegt. Vornerum zumindest, hinten schluckt die Schwinge ja alles Weg. Das HED3, das ich mir jüngst bei eb** gekauft habe hat eine äußerst ungleichmäßige Bremsflanke. Ob das so ab Werk ist oder ob der Vorbesitzer das eingebaut hat? Man darf es nicht überbewerten, weil es sich hierbei ja um ein Wettkampf-Laufrad handelt, das man jetzt nicht tausende Kilometer im Training fährt. Bremsen ist eh kein Spaß auf Carbon: Die Kombination aus den KoolStop belegen und der Bremsflanke des Zipp erzeugt ein extrem lautes Quietschen während des Bremsvorgangs, das es unmöglich macht, nicht aufzufallen.

Hab eigentlich ganz gut auf dem Rad gesessen, allerdings habe ich die aerodynamischen Vorteile bei der Ansicht des Quotienten Meter/Puls nicht erkennen können. Ich schiebe das mal auf den Wind, der scheinbar immer frontal kam. Gefühlt. Es ist aber schon mal gut zu wissen, dass das Softride wieder einsatzbereit ist. Vielleicht lasse ich sogar die schlaufenlosen Pedale dran, mal sehen...

Donnerstag, 9. August 2012

9.8.12

Heute Sparfrühstück: Ein paar Spaghetti von gestern, Ketchup drüber, und ab damit in die Mikrowelle. Mit Strom und Allem keine 30ct teuer und satt. Ich freu mich.

Dienstag, 7. August 2012

650C-Reifen

Tja, wenn man als letzter Vertreter der goldenen 26"-Ära immer noch so ein Rad fährt, dann hat man es leider nicht so leicht, was die entsprechenden Ersatzteile angeht. Besonders knifflig wird es bei den Reifen. Eigentlich hat man nur bei 23mm breiten Reifen wirklich eine Auswahl, wenn man 20mm breite Reifen haben  möchte, dann muss man  schon sehr gründlich suchen. Naja, immerhin haben die meisten Hersteller ein Modell mit den Maßen 571x23c, das ist ja auch nach aktuellem Stand der Wissenschaft eine Breite, die auf konventionellem Untergrund für gute Rollergebnisse sorgt. Nach dem ich jetzt Erfahrungen mit diversen Herstellern gesammelt habe, kaufe ich mir als Trainingsreifen nur noch Vittoria Rubino. Dieser Reifen sieht dezent aus (komplett schwarz) und hält erstaunliche lange. Ähnlich gut hat mir der alte Schwalbe, ich glaube Stelvio gefallen, wohingegen der Ultremo bei mir floppte: Mir sind mehrere Reifen dieser Sorte von der Felge gesprungen, er war einfach zu lose auf dem Felgenring. Teilweise passierte das dann schon beim Aufpumpen. Eindeutig nicht eines Reifens für fast 40 EUR würdig. Bei den Contireifen kann man sich am Design störgen, die haben oft so eine bräunliche Karkasse, die vor allem bei früheren Modellen oft nicht gummiert war. Eine doof angefahrene Bordsteinkante hat hier schon die Fasern beschädigt, was einem bei der Weiterfahrt immer ein mulmiges Gefühl bereitet hat. Auch feine Risse als Alterungserscheinung in der Lauffläche habe ich bei Continental feststellen müssen, wobei das wohl erst nach Jahren auftritt. Des Weiteren hat sich beim Rollentraining mal die komplette Reifendecke vom Reifen gelöst, was man aber durchaus auch auf ein zu festes Einspannen in die Rolle zurückführen kann. Manche 20mm-Reifen aus der GrandPrix-Reihe sind dermaßen hart zu montieren, dass ich bisweilen über eine Stunde für die Montage gebraucht habe und die Reifenheber danach deutlich deformiert waren. Den Rubino habe ich mir mal im Trainingslager als Faltversion kaufen müssen, weil sich damals ein Schwalbe Ultremo selbst zerstört hat, und das ist jetzt drei Jahre her und ich fahre den Rubino immer noch. Das war dann für mich der Anlass, mir die günstigere Drahtversion zu kaufen. Der Reifen hat zwar nur 60TPI und wiegt über 300g, aber schließlich soll er ja nur als Trainingsreifen gefahren werden. Im Wettkampf, mal davon abgesehen, dass ich ohnehin so gut wie keine Wettkämpfe mache, kann ich ja einfach Schlauchreifen fahren. Und da sich die meisten Laufräder die ich besitze in der Ecke totstehen anstatt gefahren zu werden reicht so ein 11EUR-Reifen locker aus.

Wer übrigens farbige Reifen haben möchte der ist bei den 26"-Reifen so verkehrt wie er nur sein kann. Es gibt so gut wie keine farbigen Reifen mehr, ich habe zwar noch ein paar abgefahrene orange Contis und ein paar noch mehr abgefahrene celestfarbene Michelin, aber neue Reifen sucht man so gut wie vergeblich.

Montag, 6. August 2012

6.8.12:

Na dann wollen wir doch heute mal eine Runde mit Neo schwimmen gehen, jetzt wo ich mich hier erfolgreich reingewurstet habe wäre es doch eine Verschwendung, nicht auch mal eine Runde damit zu schwimmen... Moment mal, mist! Ich muss ja noch mal raus, weil ich sonst innerhalb der nächsten halben Stunde überhitze und die absolute Kernschmelze droht... Egal, der innere Schweiß hilft bestimmt beim zweiten Mal anziehen nachher :-)
_________________

So. Schwimmen war in Ordnung, ich konnte wider Erwarten sogar noch atmen in dem Anzug, und bei einem 200m-Schwimmen auf Zeit konnte ich mit 3:02 Minuten sogar nahe an meine Bestzeit herankommen, die bei glaube ich 2:52 liegt. Leider ist noch keine Ausdauer vorhanden, sodass ich bei dem zweiten 200m-Versuch bereits 8 Sekunden langsamer war. Insgesamt finde ich glaube ich Schwimmen ohne Neo besser.

Sonntag, 5. August 2012

5.8.12:

Ich liege weiterhin gut im Zeitplan, was meine Teilnahme am Brüssel Marathon angeht. Heute bin ich schon mal 10,6km mit dem Bodo gelaufen. Für Bodo war das wohl eher ein ruhiger Erholungsspaziergang, er ist ja unser Staffel-Läufer beim 70.3 und peilt eine Zeit unter 2h an. Will aber nicht auf Biegen und Brechen längere Distanzen laufen sondern parallel dazu auch meine Geschwindigkeit erhöhen. Eine Verbesserung meiner desolaten Zeit letztes Jahr in Brüssel ist Pflicht.

Samstag, 4. August 2012

4.8.12: kurzer Review CamelBak HydroBak

Heute habe ich die erste Ausfahrt mit meinem neuen Camelbak Trinkrucksack "HydroBak" gemacht und war soweit erst mal zufrieden. So wie ich das wollte ist der Rucksack sehr viel kleiner als mein alter, das führt zwar dazu, dass er auf meinem RÜcken ein bisschen albern aussieht, aber er trägt sich wirklich gut. Etwas irritiert hat mich, dass der Rucksack nur die beiden Träger hat und man ihn nicht noch mal quer fixieren kann. Trotzdem bleibt der Rucksack an seiner Position und rutscht nicht hoch. Die Trinkblase hat ein Volumen von 1,5l und nimmt quasi den ganzen Platz im Rucksack ein. Die Pumpe, die ich neben die Blase geschoben habe verdrängt vermutlich ein bisschen Maximalvolumen. In ein zusätzliches Minifach in der Größe einer Kreditkarte kann man ein kleines Tool, einen Schlüssel, ggf. noch ein Handy und ein bisschen Geld stecken, dann ist es aber wirklich rappelvoll. Die Blase kann von Außen befüllt werden, wenn sie sich im Rucksack befindet. Die riesige Öffnung ist mit Sicherheit förderlich für die Reinigung und auch für das Trocknen der Blase. Der Deckel hat keinen Schraubverschluss sodern ein Bajonett, läßt sich also schnell verschließen. Dadurch verschüttet man in der Praxis vermutlich weniger Wasser. Das Wasser kommt erfreulich geschmacksneutral aus dem Schlauch, da hat man bei dem Quechua immer so einen leichten Plastikgeschmack dabei gehabt. Das Mundstück "Antidote" sieht erst mal ein bisschen gewöhnungsbedürftig aus: Es ist 90° abgewinkelt zum Schlauch, was sich sofort als praktisch herausstellt, zumal man es drehen kann wie man es braucht und es durch den Winkel optimal positioniert ist zum schnellen Trinken. Zum Trinken muss man nur auf den Gummiauslass beißen und schon kann man trinken. An dem Mundstück befindet sich ausserdem noch ein kleiner Absperrhahn.

Alles in Allem bin ich doch sehr zufrieden, auch wenn ich den Ersatzschlauch und die Reifenheber jetzt wieder am Fahrrad mitführen muss. Dieser Original CamelBak hat zwar 35 EUR gekostet, aber diese Invenstition könnte sich gelohnt haben. Vom Profil her dürfte er sich wohl auch für den Winter dazu eignen, unter der Jacke getragen zu werden, sodass man auch bei Temperaturen unter Null noch trinken kann. Hier könnte dann auch mal mein Neopren-Trinkschlauchmantel Verwendung finden.

Zum Laufen wird sich der Trinkrucksack wohl nicht eignen, da man ihn nicht fest genug am Rücken fixieren kann.

Leider kostet eine Ersatzblase für den Rucksack fast so viel wie der Trinkrucksack selbst, was mich mal wieder ärgert und womit sich dieses Produkt bei so vielen anderen Produkten einreiht, bei denen die Verschleißteile fast so teuer sind wie das komplette Produkt.

Freitag, 3. August 2012

3.8.12:

Morgen bekomme ich meinen neuen Trinkrucksack, ein original Camelbak, ich freue mich schon riesig, werde mir den Wecker stellen und ganz früh zur Post gehen, vor den ganzen Rentnern und allen Anderen, sodass es noch keine endlose Schlange bis raus auf die Straße gibt und ich ganz, ganz schnell mein neues Rückentäschchen mit 1,5-Trinkblase "unboxen" kann. Wie toll, ich habe ja so lange mit dieser Anschaffung gewartet, bis ich mir dann vorletztes Jahr einen Qechua-Rucksack gekauft habe und seitdem lieber damit fahre als mit Trinkflaschen. Der Qechua hat sich nun doch akls ein bisschen zu groß herausgestellt, zumindest wenn man wirklich einfach nur Radfahren gehen will. Für touristische Touren wie im Urlaub ist der denke ich mal immer noch die bessere Wahl, weil man halt auch mal den Foto und so Sachen dazu packen kann, während mein neuer Trinkrucksack fast nur Platz für die Trinkblase bietet. Ich hoffe natürlich, meinen Schlauch, Wekzeug und die Pumpe verstauen zu können. Morgen weiß ich mehr...

Donnerstag, 2. August 2012

2.8.12: II

Nach hunderten von Kilometern auf dem P3 bin ich heute mal wieder schön urban durch die Stadt ins Schwimmbad gecruist, und zwar auf dem Singlespeed. Ich muss gestehen, dass ich schon wieder vergessen habe, wie geil sich dieses Fahrrad fährt. Es rollt, ist agil, der eine Gang ist perfekt, die Lenkung auch, sogar die Bremse, obwohl vorne ja jetzt eine Rennradbremse montiert ist hat einen sehr guten Druckpunkt und bremst gut. Einzig die Kette ist ein wenig ausgelängt, ich will die Tage mal versuchen rauszufinden, ob ich eines der Halflinks rausnehmen kann, damit sie wieder straff ist. Ich gehe mal davon aus, dass sie sich dann nicht mehr so schnell weiter auslängt, weil sie meiner Meinung nach aiuf den ersten 1000km am meisten gedehnt wird. Aber das wird sich weisen, wichtig ist, dass ich ein Glied raus bekomme und die Kette dann nicht zu kurz wird.

Heute war ich mal wieder im Schwimmtraining und habe weitere 2,3km gesammelt. Klaus hat mir schon gesagt, dass ich unseren Vereinskollegen Jürgen W. beim 70.3-Schwimmen schlagen soll, und ich muss leider feststellen, dass es zwar Ehrensache ist schneller zu sein als Jürgen, aber dass es auch knapp werden kann :-)

2.8.12:

Heute ist mein HED3C gekommen und ich bin schwer beeindruckt von dem 650g schweren Laufrad. Mit dem auf 15bar aufgepumpten Tufo Reifen ist das Laufrad so was von knüppelhart, unglaublich, ich bin echt mal gespannt wie sich das fährt... Gegen die Kombination Zipp870/HED3C mit den 19mm-Reifen sehen meine anderen Laufräder mit 23mm aus wie Trekking-Laufräder, das ist echt ein krasser Unterschied. 23mm scheint sich ja bei den meisten Bodenbeschaffenheiten als der schnellste Belag herausgestellt zu haben, aber egal, es sieht trotzdem schwerfälliger aus.

Jetzt muss ich erst mal die Bremsbelege tauschen, habe mir schwarze KoolStops geholt, die einzigen halbwegs bezahlbaren Bremsbelege für Carbon, kosten aber auch 12 EUR pro Bremse.